Austrotherm hat im österreichischen Purbach eine weitere Produktionsstätte für hocheffiziente XPS-Dämmstoffe in Betrieb genommen. Ziel ist die Erweiterung der Produktionskapazität, um den Kunden in ganz Europa auch weiterhin eine stabile Lieferfähigkeit und optimalen Service gewährleisten zu können. In der Region wurden 20 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, langfristig wird der Standort für 130 Mitarbeiter:innen gesichert.
„Der Ausbau der XPS-Produktionskapazitäten im österreichischen Purbach ist gerade für den deutschen Markt ein echter Gewinn“, erläutert Alexander Sinner, Geschäftsführer Austrotherm Deutschland. „Zusammen mit unserem Werk im brandenburgischen Wittenberge können wir nun die gestiegene Nachfrage nach klimaschützenden XPS-Dämmstoffen noch effektiver bedienen. Von Purbach aus wird insbesondere der süddeutsche Raum angesteuert, was Zeit aber vor allen Dingen auch spürbar CO2 einspart.“
In der neuen 160 Meter langen und 21 Meter breiten Produktionshalle in Purbach kommen Anlagen höchster deutscher Ingenieurskunst zum Einsatz. Hierzu zählen die allerneueste Extrudertechnologie sowie eine hochautomatisierte Endfertigung.
Verantwortungsvolle Standortentwicklung
Um die Einbettung in die Umgebung des UNESCO-Welterbes Neusiedler See bestmöglich zu realisieren, wurde der Standort in enger Zusammenarbeit mit Gemeinde, Behörden und Politik entwickelt. Das neue Werk mit seiner Fassade aus Lärchenholz und den begrünten Dächern integriert sich harmonisch in die Landschaft. Ein Grüngürtel aus heimischen Sträuchern dient als Sichtschutz. Allein für die gestalterischen Maßnahmen wurden rund 700.000 Euro in die Hand genommen. Die gesamte Investition beträgt 20 Millionen Euro.
Klimafreundliche Bauweise
Besonderen Wert legte Austrotherm auf eine klimafreundliche Bauweise. So besitzt die neue Produktionshalle beispielsweise eine Kombination aus Schräg- und Flachdach, das mit hocheffizienten Austrotherm Dämmstoffen als Warmdach ausgeführt wurde. Betonfertigteile mit Kerndämmung aus Austrotherm Produkten dienen als Wandelemente und die Bodenplatte wurde mit druckfestem Austrotherm XPS TOP 50 in einer Stärke von 160 Millimetern gedämmt.
82 Heizkreise mit fast 14.000 Laufmetern Fußbodenheizungsrohren sorgen über eine Betonkernaktivierung für die Beheizung der Halle. Als Energie wird hierfür die Abwärme genutzt, die in der Produktion entsteht. Neben der ausgezeichneten Dämmung des Werkes wird demnächst auch eine Photovoltaikanlage dafür sorgen, dass möglichst viel CO2 in der Produktion der klimafreundlichen Dämmstoffe eingespart werden kann. Austrotherm XPS (Extruderschaum) ist ein Dämmstoff, der wasser- und druckresistent ist und daher vorzugsweise zur Dämmung von Keller, Boden und Flachdach verwendet wird. Austrotherm XPS ist pastell-rosa gefärbt.
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