An dem Tag der Immobilienwirtschaft hält Bundesbauministerin Klara Geywitz im Zuge einer Konferenz die Dämmvorschriften als verantwortlich für die hohen Kosten im Wohnungsbau. Die Fachvereinigung Extruderschaum e.V., kurz FPX, bezieht Stellung. Neben der aktuellen Inflations- und Zinssituation sind bei allen Bauprodukten steigende Energie- und Produktionskosten zu verzeichnen.
Norbert Buddendick, Geschäftsführer des FPX, macht deutlich, dass Gebäudedämmung zwingender Bestandteil bei Sanierung und Neubau sein muss, um die Klimaziele zu erreichen. Eine effiziente Gebäudedämmung hilft Wärmeverluste zu vermeiden und langfristig Energiekosten zu verringern. Auch die Kritik an dem Kohlenstoffdioxidausstoß bei der Dämmstoff-Produktion kann widerlegt werden: Dämmstoffe sparen nachweislich über die Nutzungsdauer wesentlich mehr CO2-Emissionen und Energiekosten ein, als bei deren Herstellung benötigt wird.
Zur Unterstützung von Bauherren und Hauseigentümer schlägt der FPX vor, "die Mehrwertsteuer für Dämmstoffe von 19 % auf 7 % abzusenken, um geplante Effizienzmaßnahmen aufgrund der derzeit hohen Bau- und Materialkosten nicht weiter zu behindern. Zusätzlich sollte die steuerliche Absetzbarkeit von Effizienzmaßnahmen erweitert und weitere Förderungen bereitgestellt werden. Dies würde nicht nur den Klimaschutz vorantreiben, sondern auch ein Konjunkturprogramm für die heimische Wirtschaft darstellen."
Die komplette Darstellung zu dem Thema finden Sie hier: FPX - Positionspapier zur Klimawirkung von Gebäudedämmung.
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